Sie sehen aus wie Pfeilgiftfrösche, manche von ihnen produzieren auch ein wirksames Hautgift, manche imitieren auch nur ihre giftigen Artgenossen und haben kein eigenes Gift. Aber weder stammen sie aus Südamerika noch sind sie mit den Pfeilgiftfröschen verwandt, die Madagaskarfrösche. Wie Pfeilgiftfrösche sind auch die Madagaskarfrösche meist klein und bunt, allerdings gibt es auch Arten die deutlich grösser werden, während die normalen Madagaskarfrösche etwa eineinhalb bis fünf Zentimeter, allerdings gibt es auch Arten die bis zu 12 Zentimeter lang werden. Allerdings gibt es auch Madagaskarfrösche die nicht bunt sind sondern eher an Laubfrösche erinnern, oder solche die eben so ganz anders aussehen. Auch der Lebensraum der Madagaskarfrösche entspricht dem der Pfeilgiftfrösche, sie leben in den Regenwäldern Madagaskars, was wieder einmal beweist das Tiere die ähnliche Habitate besiedeln sich oft ähneln, selbst wenn sie nichts miteinander zu tun haben. Wie Pfeilgiftfrösche leben Madagaskarfrösche als tagaktive Jäger die von kleinsten Wirbellosen, und auch bei ihnen stammt das Gift, so vorhanden, aus der Nahrung, so das Nachzuchten kein Hautgift besitzen und Wildfänge ihre Giftigkeit mit der Zeit verlieren. Es gibt 12 Gattungen und weit über 150 Arten dieser Madagaskarfrösche, es wundert also etwas das sie im Gegensatz zu den Pfeilgiftfröschen eher unbekannt sind, denn an Attraktivität stehen sie ihnen, wie ich finde in nichts nach. Es gibt allerdings durchaus Madagaskarfrösche im Terrarium einige wie das Goldfröschchen (Mantella aurantiaca) sind sogar recht bekannt, allerdings werden sie von nicht eingeweihten meist einfach den Pfeilgiftfröschen zugeordnet, obwohl das falsch ist. Ähnliche Beiträge: Ranitomeya imitator Oophaga pumilio ( Das Erdebeerfröschchen ) Ranitomeya amazonica
The post Die Madagaskarfrösche appeared first on Mikes Hobby Blog.